Freitag, 16. März 2012

Suchspiel

Finde die Katze

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*quetsch*

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Und ab unter den nächsten ...

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Mittwoch, 14. März 2012

Herzlich willkommen, liebe Luna

Spontan und unerwartet ist diese junge Dame heute bei uns eingezogen. Sie ist ungefähr drei Monate alt und ein Maine Coon/EKH-Mix. Sie ist unglaublich anhänglich und holt sich schon ihre Streicheleinheiten ab. Die ganze Wohnung hat sie bereits erkundet und hinter dem Sofa Staub gewischt. :-) Jetzt heißt es also erst einmal wieder, Stricksachen gut wegräumen.

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Der Boss ist zwar neugierig auf die Kleine und nähert sich ihr vorsichtig. Aber sie plustert sich auf, macht sich groß und knurrt gefährlich. Sie gehen jedoch nicht aufeinander los und das nehm ich als ein gutes Zeichen.

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Hier hab ich vom VampireKiss-Loop noch ein schöneres Foto.

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Vom Webstuhl gibt es demnächst Bilder, da hänge ich gerade wegen eines Einzugsfehlers. Ich muss erstmal den Fehler suchen.


Mittwoch, 7. März 2012

Loops sind in

Deshalb habe ich für die beiden ältesten Töchter welche genadelt. Die Jüngste möchte keinen Loop, die bekommt einen quer gestrickten Schal.

Das Garn habe ich bei 100Farbspiele gesehen und fand diese zarten Farbverläufe einfach klasse. Es gibt das Garn als Set gleich mit der Anleitung. Dieser Loop ist wirklich einfach zu stricken. Ich konnte gar nicht mehr aufhören, weil ich immer weiter stricken musste bis zum nächsten Farbwechsel. Bei 10 Fäden wechselt ca. alle drei Reihen ein Faden die Farbe. Ich habe einfach über den Farbwechsel weitergestrickt und die losen Enden mit eingestrickt. Am Schluss hängen überall kleine Fadenenden raus. Nach der ersten Wäsche habe ich die einfach abgeschnitten. Das Material dieses Garns ist Baumwolle/Acryl. Das macht es den Twens mit der Wäsche einfacher. Die können sie einfach in die normale Wäsche schmeißen, ohne dass ein Malheur passiert. In der Größe L kann er zweimal um den Hals geschlungen werden.

Für die älteste Tochter ist der Loop in der Farbe "Cottage" entstanden.

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Für die mittlere Tochter habe ich einen Loop in der Farbe "Vampire Kiss" gestrickt. Das Bild gibt die Farben nicht schön her. Ich muss ihn ihr nochmal abschnacken, um schönere Bilder zu machen. Es ging alles viel zu schnell und kam zu plötzlich mit der Übergabe.

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Und dann war da noch das kardierte Gotlandvlies, das ich gleich zu Beginn meiner Spinnerkarriere gekauft habe. Ein wunderschönes Vlies. Ich las, dass es ungeheuer praktisch ist, Wolle mottensicher und platzsparend in diesen Staubsaugervakuumbeuteln zu verwahren. Meine Augen glänzten bei dem Gedanken, so noch viel mehr Wolle unterbringen zu können. Also beim Kaffeeröster diese Beutel gekauft, Vlies rein, Luft raus und ab auf den Schrank. Nach einigen Monaten wollte ich das Ganze dann gerne verspinnen. Heraus nahm ich eine tolle Filzmatte. Keine Chance, das so auszuziehen und zu verspinnen. Das Zeug hakelt noch viel schlimmer ineinander als es das Foto erahnen lässt.

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Voriges Wochenende war hier bei mir Spinnerinnentreffen. Zur Abschreckung habe ich das Vlies mal wieder hervorgeholt. Ich hatte vor, es irgendwann mal, wenn wieder Draußenkardierwetter ist, durchs Kardiertier zu schubsen. Da das Vlies aber nun schon so da war, vom Dachboden herunter, zuppelte ich ein wenig daran herum und schaffte es, einen schmalen Streifen abzuzerren. Noch bei dem Gedanken, dass ich ja so ungefähr fünf Millionen solcher schmalen Streifen abzerren muss, um sie dann so ins Kardiertier zu schicken, zuppelte ich den Streifen auseinande und machte das noch mit ein paar weiteren Streifen. Heraus kam ein Wölkchen, watteweich.

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Das habe ich dann erst einmal versucht zu verspinnen. Und siehe da, es ging wunderbar! Nun zupfe ich immer an dem Vlies herum, bis ich ein Pöttchen Wollewolken beisammen habe und verspinne diese anschließend. Bevor ich die nächsten Streifen abzuppele. Das Abziehen ist zwar relativ mühsam, weil … (siehe oben). Aber es lohnt sich wirklich. Und kardieren muss ich die Wolle nicht, sie lässt sich toll verspinnen.

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Ich möchte das Garn dann gerne mit Zwiebelschalen oder Krappwurzel färben und mir eine Jacke daraus stricken.

Dienstag, 6. März 2012

Viele Sachen zum Zeigen

haben sich bei mir angesammelt. Ich konnte mich nur in letzter Zeit nicht zum Bloggen aufraffen. Für Vieles fehlte mir die innere Ruhe. Jetzt bin ich zur Auszeit zwangsverpflichtet und kann mich so langsam wieder einsammeln.

Aber genug des Jammerns, nun folgen ein paar Bilder. Lange hatte ich es vor mir hergeschoben, die allererste Babywolle von den drei Satinangoras zu verspinnen. Es soll so ungeheuer schwierig sein, weil die Erstlingswolle ja doch recht kurzstapelig ist. Ist sie auch, aber schwierig fand ich es nun nicht. Die unglaublich weiche Wollewolke lief fast von allein ins Rad. Gern hätte ich es mit sich selber verzwirnt und pur gelassen. Aber es war nur leider nicht viel, also habe ich einen Faden Seacell gesponnen und das Satinangora damit verzwirnt. Auf den letzten Metern ist mir das Seacell ausgegangen und ich habe mir mit einem Faden Merino/Seide (Rest aus dem Garn weiter unten.) beholfen. Ich werde einen kleinen Halswärmer (Cowl) stricken, so bekommt dieser einen kleinen farbigen Rand. Das Garn ist unglaublich weich und ich kann es gut am Hals haben.

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Dann habe ich noch ein weiteres Garn fertig gesponnen. Es stammt aus einem Tauschkarton und ist aus einem Kammzug Merino/Seide mit dem Namen "Blüten im Moos"

Blüten im Moos, Merino/Seide

Die Faser ließ sich wunderbar verspinnen, so weich und so zart. Das Garn hat einen tollen Glanz.

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Mit diesem Garn ist mir was ganz Blödes passiert. Ich hatte fertig gesponnen und der Strang nahm sein wohlverdientes Entspannungsbad. Nach dem Baden begann dann das Unglück. Ich wollte nicht eine Woche warten, bis der Strang endlich trocken ist und wollte ihn schleudern. Optimal wäre jetzt gewesen, den Strang noch dreimal abzubinden, ihn in einen Wäschesack zu stecken und die Einzelschleuder, die neben der WaMa steht, zu benutzen.

In einem Anfall von geistiger Umnachtung (Ja, die Auszeit hat ihre Berechtigung!) habe ich den Strang so wie er war in die WaMa geschmissen. Wohl wissend, dass die optimale Variante die eindeutig Bessere gewesen wäre. Aber da saß so ein kleines Teufelchen im Hinterkopf: "Ach was, wird schon gutgehen!!" Ich denk noch so bei mir: "Schiete, die WaMa wechselt vorm Schleudern aber oft die Richtung!" Ich hätte noch abbrechen können. Aber das Teufelchen im Hinterkopf wiederholte: "Ach was, wird schon gutgehen!!!!!"

Acht Stunden habe ich gesessen und entwirrt. Wäre das Garn nicht so schön, hätte es sein Leben auf dem Kompost, in der Restmülltonne oder im Katzenkorb aushauchen dürfen. Nochmal zur allgemeinen Bespaßung: Das Entwirren hat ungelogen echte ACHT STUNDEN gedauert. Nun dürft ihr alle mal laut lachen. Aber nur kurz, dann ist wieder gut, ja?

Fertig gestrickt habe ich auch etwas und an der Webstuhlfront gibt es auch Neues, dazu mehr morgen :-)